Bohrlochsondierung
Höchste Sicherheit durch Bohrlochsondierung
Die Tiefensondierung kommt zum Einsatz, wenn die Oberflächensondierung aufgrund von Störfaktoren wie Kontaminationen, Leitungsnetzen oder anderen Hindernissen keine hinreichenden Ergebnisse liefert. Sie dient zudem der Freigabe von Verbauachsen, Pfahlgründungen und Horizontalbohrungen. Das Verfahren basiert auf der Erstellung von Bohrungen im Schneckenbohrverfahren, da schlagende Bohrverfahren aus sicherheitstechnischen Gründen ausgeschlossen sind. Kampfmittel können grundsätzlich bis zu einer Tiefe von 8 Metern unterhalb der heutigen Geländeoberkante vorkommen. Es ist jedoch zu beachten, dass die Bezugsebene die Geländeoberkante zum Zeitpunkt des Kriegsendes 1945 darstellt. Spätere Aufschüttungen müssen daher bei der Tiefenberechnung berücksichtigt werden. Die Bohrlochstabilisierung erfolgt durch den Einbau von Kunststoffrohren, um eine präzise Messung mittels Sondentechnik zu gewährleisten. Die anschließende computergestützte Auswertung ermöglicht die detaillierte Detektion und Lokalisierung von Anomalien.
Die Bohrungen werden von unseren qualifizierten Fachkräften unter Anwendung modernster Bohrsysteme und unter strikter Einhaltung höchster Sicherheitsstandards durchgeführt.
Anwendungsbereiche der Tiefensondierung


Präziser Ablauf der Bohrlochsondierung
Die Bohrlochsondierung erfolgt in einem klar strukturierten Prozess. Zunächst werden die Bohrlöcher mithilfe erschütterungsfreier Schneckenbohrungen angelegt. Dieser Schritt ermöglicht es, das kampfmittelrelevante Gefahrenband gezielt zu durchörtern. Anschließend wird die Bohrung durch das Einsetzen von Kunststoffrohren stabilisiert, um die Sicherheit und Genauigkeit der weiteren Untersuchungen zu gewährleisten.
Minimiertes Risiko unentdeckter Gefahrquellen
Die Untersuchung der Bohrlöcher erfolgt unter Berücksichtigung der Bodenbeschaffenheit sowie der bestehenden Bebauung und Leitungslage. Hierfür kommen spezialisierte Geräte wie die Geomagnetiksonde, das 3-Achs-Magnetometer oder das Bohrlochgeoradar zum Einsatz. Die Bohrlochtiefe und der Abstand zwischen den Bohrlöchern werden je nach Bodenverhältnissen festgelegt und unterliegen den jeweiligen Vorschriften der Bundesländer. Für eine maßgeschneiderte Beratung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.